Der Eissauger von Ludwigsfelde

Die Eistruhe öffnet sich wie der kalte Sarg von Graf Dracula. Dann schwebt der Rüssel heran, senkt sich hinunter, saugt ein Eis an und zieht es auf fast magische Weise hoch. Jetzt hängt es am seidenen Faden…äh…am seidenen Rüssel. Schafft der es, das Eis zum Ausgabeschacht zu befördern ohne dass es herunterfällt? Ja, er schafft es. Wenige Sekunden später hält man tatsächlich das gewünschte Stieleis in der Hand. Ich bin immer noch ganz begeistert von der Technik dieses Saugrüssel-Automaten, den ich in der Kristalltherme in Ludwigsfelde entdeckt habe.

Vielleicht liegt es an meinen bisherigen Erfahrungen mit diesen Geräten: Schon seit meiner Kindheit üben Automaten einen ganz besonderen Reiz auf mich aus. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Besuche beim Kaugummi-Automaten im Westend, den ich mit meinem kostbar gesparten Taschengeld fütterte. Immer in der Hoffnung, dass nicht einer der knallbunten Kaugummis, sondern endlich das heißersehnte Glibber-Skelett herauskommen möge. Auch bei Ausflügen mit der S-Bahn gingen mein Vater und ich oft vorher zum Süßigkeiten-Automaten, um noch einen Schokoriegel für die Fahrt herauszulassen oder eine kleine Tüte mit M&M´s.

Kurze Zeit später wollte ich dann sogar selbst Automaten-Aufsteller werden (und zwar am liebsten für Kaugummi- und Süßigkeiten-Automaten). Ich stellte mir das wunderbar vor, schließlich waren die Automaten immer mit den leckersten Sachen gefüllt. Und außerdem wusste ich ja, wie viel Geld man als Kind da so reinsteckt. Es schien nach meinem Dafürhalten als Fünfjähriger eine unerhört lukrative Branche zu sein. Und ich mittendrin!

Ich bin dann doch kein Automaten-Aufsteller geworden. Eigentlich schade, denn sonst hätte ich mir sicher auch so einen Saugrüssel-Automaten zugelegt und natürlich im Vorraum eines Schwimmbades platziert. Ich denke einen besseren Platz gibt es gar nicht für so ein wunderbares Gerät. Viele Leute werfen bestimmt auch nur Geld ein, um mal zu sehen, ob der merkwürdig aussehende Saugrüssel es tatsächlich schafft, ein Eis ans Tageslicht zu befördern.

Auch im Internet scheint die Fangemeinde dieses Automaten-Typs groß zu sein: Es gibt jedenfalls eine ganze Menge Videos bei YouTube, die den Eissauger in Aktion zeigen. Vermutlich ist er damit sogar der meistgefilmte Eisautomat weltweit. Na das ist doch mal was!

Minigolf mal modern


Das Labyrinth-Hindernis ist nicht ganz ohne – dieser Ball ist auf dem richtigen Weg.

Minigolf klassisch

Eine Partie Minigolf für mich seit jeher mit verschiedenen absolut typischen Elementen verbunden: Zum einen ist da der Platz. Akkurat gestutzte Hecken, Bodenplatten aus Kieselsteinbeton und natürlich die Außenleuchten mit den bunten Glaskuppeln. Letztere kommen natürlich nur äußerst selten zum Einsatz, weil der Platz um 9 Uhr abends zu macht und es dann im Sommer noch hell ist. Im Winter, wenn es dunkel genug wäre, um die Lampen anzuschalten, hat aber wiederum der Platz zu. Ein Dilemma, dass aber auf dem Minigolfplatz niemanden zu stören scheint. Immerhin wäre es ja theoretisch möglich noch bis spät in die Nacht zu spielen.

Nicht zuletzt erinnern mich Minigolfplätze immer irgendwie an Kleingartenkolonien. Das ist deshalb erstaunlich, weil ich praktisch keinen Platz kenne, der tatsächlich an eine Kolonie grenzt. Trotzdem ergeben sich Übereinstimmungen: Auf dem Minigolfplatz gilt ein festes, praktisch in Stein gemeißeltes Regelwerk. Dazu gehört, dass man die Bahnen nicht betreten darf, nur sieben Schläge für jedes Loch hat und keine Bahn doppelt spielen darf. Über die Einhaltung der Regeln wacht der Platzwart mit Adleraugen. Manchmal gut gelaunt, häufig eher grummelig gibt er die Schläger und Bälle aus, ermahnt Kinder nicht die Bahnen zu betreten und verkauft nebenbei Eis am Stiel.

Freude und Ärger liegen beim Minigolf eng beieinander und so kann ich mich an keinen Platzbesuch meiner Kindheit erinnern, bei dem nicht am Ende irgendjemand von uns weinte oder sich fürchterlich aufregte. Angeblich waren die Bahnen schief gewesen, einzelne Hindernisse völlig unschaffbar schwer oder die Mitspieler hätten einen beim sechsten Schlag bei Loch 17 fiese abgelenkt. Platzwarte sagen in diesen Momenten gar nichts. Sie vertrauen darauf, dass die Eltern ihre weinenden Kinder mit einem Eis am Stiel beruhigen. Oder einfach gehen. Hilft beides fast immer, ersteres geht aber schneller.

Was ist gemalt und was echt? Die Indoor-Minigolfbahnen im Schwarzlichtviertel verblüffen.

Minigolf modern – im Schwarzlicht

In diesem traditionell geprägten Umfeld erscheint die Idee des Schwarzlichtviertels in Hamburg überaus mutig. Bei dieser Indoor-Attraktion im Stadtteil Stellingen spielt man Minigolf in einer abgedunkelten Unterwasser-Phantasiewelt.

Im U-Boot gleich hinter der Eingangslounge wird man von einem waschechten Kapitän per Videobotschaft auf den kniffligen Einsatz vorbereitet. „Ahoi, ihr Landratten“, grüßt er und weist in die Grundregeln des Platzes ein. Dann geht es auch schon auf den Parcours. Und der kann sich sehen lassen: Drei Spielwelten mit insgesamt 18 ½ liebevoll gestalteten Bahnen warten auf die Minigolfer. Da umspielt man Neptuns Dreizack, legt sich mit den Klotzköpfen der Osterinsel an oder schießt den Ball genau ins Innere eines Vulkans. Die Bahnen leuchten dabei ebenso wie die Hindernisse und die Bälle. Sie sind mit fluoreszierenden Farben bemalt, die im Schwarzlicht grell erscheinen. Und überall lauern kleine Details: Da warten hungrige Haie, Skelette schmoren in Dschungel-Kerkern und in einem schrägen Laboratorium wird an neuen Minigolf-Ideen getüftelt. Minigolf ist nicht mehr nur eine gerade Bahn vor spießiger Kleingartenkulisse, sondern wird zu einem optischen Erlebnis.

Und mit einer weiteren Tradition bricht die Schwarzlichtwelt: Die Bahnen sind aus weichem Filz und dürfen betreten werden. So kann man bei kniffligen Kursen auch mal dichter an den Ball heran, um ihn endlich einzulochen. Der Schwierigkeitsgrad schwankt dabei zwischen eher einfach und verdammt schwierig. Einige Löcher verpassten wir auch nach sechs Schlägen (der zulässigen Höchstzahl) weit. Häufig muss über steile Rampen in die Luft gespielt werden, keine leichte Übung.

Ein Manko: Trotz vorher reservierter Startzeit stauten sich die Besucher bei einigen schwierigen Bahnen, insbesondere in der Mitte der Dschungelwelt. Vor einem wird dann noch gespielt, man selbst ist schon fertig, während hinter einem die nächsten schon nachrücken. Und auch bei der Soundkulisse gibt es Abzüge: Statt Unterwasserblubbern dröhnten am Samstagabend erst deutscher Rap und dann Michael Jackson aus den Lautsprechern.

Den umherlaufenden Kindern gefällt die verspielte Schwarzlichtwelt genauso wie den zahlreichen Erwachsenen. Am Eingang eine feiernde Männerrunde, die sich mit Schlägern und Bällen eindeckt. Minigolf wird zum partytauglichen Szene-Erlebnis. Wenn das unser mürrischer Platzwart von damals geahnt hätte…

Weitere Infos gibt es auf www.schwarzlichtviertel.de. Eine gute Idee bleibt nicht lange unentdeckt: Im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg soll im Juni 2010 ebenfalls eine Indoor-Minigolfwelt mit Schwarzlicht eröffnen (www.indoor-minigolf-berlin.de).

Münze rein, Münze raus

Vorhängeschloss bitte selbst mitbringen: Schwimmbad-Schränke in Südafrika (Damien du Toit / Flickr)

„Oh, ich wusste gar nicht, dass das Geld wieder rauskommt.“ Der Mann mittleren Alters wirkt ehrlich erstaunt. Dann bedankt er sich und nimmt den Euro, den ich ihm aus dem Münzrückgabefach seiner Schranktür im Stadtbad Charlottenburg reiche. Er blickt nachdenklich auf das Geldstück, dreht sich dann um und läuft langsam in Richtung Ausgang.

Ich bin verblüfft. Dass man seinen Euro aus der Garderobenschranktür im Schwimmbad nach der Benutzung zurück bekommt, ist doch eigentlich nichts Besonderes. Das ist doch in allen Berliner Schwimmbädern so und zwar solange ich denken kann. Vor dem Schwimmen wirft man eine Münze ein, schließt den Schrank und zieht den Schlüssel ab. Nach dem Schwimmen kommt man zurück, schließt auf und durch die Drehung fällt auch die Münze zurück ins Ausgabefach. Ein einfacher, aber erfolgreicher Mechanismus, der verhindert, dass jemand sich 100 Schränke nimmt oder mit allen Schlüsseln abhaut.

Einige wenige Ausnahmen mag es geben: In manchen Bädern fädelt man seine Eintrittskarte in das Fach ein und in manchen Thermen gibt es mittlerweile (ganz modern) einen elektronischen Chip, den man am Handgelenk trägt. Und es gibt die ganz schäbige Variante des Freibades Olympiastadion, wo man sein eigenes Vorhängeschloss mitbringen muss. Ansonsten gilt: Von Spandau bis Marzahn wirft man vor dem Schwimmen einen Euro ein und bekommt ihn nach dem Schwimmen zurück.

Und in anderen deutschen Städten ist es ganz genauso. Hamburg, Chemnitz, Kaiserslautern. Der Mechanismus ist überall der Gleiche. Von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen werden Münzen eingeworfen und nach der Benutzung wieder entnommen.

Dass der Mann das nicht wusste, erstaunt und verwundert. Und es bekümmert: Wer weiß, wie lange der Mann schon in Schwimmbäder gegangen ist, ohne zu wissen, dass er nach dem Besuch seinen Euro aus dem Schrank zurückbekommt. 5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre? Einmal pro Monat oder sogar einmal pro Woche? Jedes Mal ging er davon aus, dass der Schrank halt einen Euro (oder manchmal sogar zwei Euro) extra kostet. Man will sich das gar nicht so genau ausrechnen…

Früher habe ich mich immer riesig gefreut, wenn ich in einem leeren Schwimmbadschrank noch eine Münze gefunden habe. Es kam selten genug vor und meistens auch nur dann, wenn man nicht damit gerechnet hat.  Jetzt weiß ich von wem diese vergessenen Münzen stammen. Es tut mir leid lieber Mann im mittleren Alter, aber ich habe alles in Pommes rot-weiß und Eis am Stiel angelegt.

Die 10 dämlichsten Verbrechen bei TKKG

Neulich habe ich beim Aufräumen mehrere Hörspielkassetten von den Drei Fragezeichen und TKKG wiedergefunden, die ich früher als Kind gerne gehört habe. Wobei ich erstere schon damals entschieden besser fand, weil die Fälle mit viel detektivischem Spürsinn gelöst wurden und trotz teilweise übersinnlicher Phänomene doch so gut konstruiert waren, dass man sie für wahr halten konnte. Dagegen haftete TKKG, benannt nach den Anfangsbuchstaben der Protagonisten Tim, Karl, Klösschen und Gabi, schon damals etwas ziemlich Reißerisches an. Heute würde ich sagen: TKKG ist so etwas wie die BILD-Zeitung der Kinderhörspiele. Da schlagen Banditen im Palasthotel los, Hundediebe kennen keine Gnade, Homejacker machen Überstunden und fiese Drogendealer verticken ihr Weißes Gift im Nachtexpress. Bei TKKG ging es meist um Mafia, um Drogenhandel, um fiese Tierquäler und andere gemeingefährliche Verbrecher, deren immerwährend höhnisches Lachen durch unser Kinderzimmer dröhnte. Zugleich waren die Geschichten aber derart absurd gestrickt, dass ich doch rückblickend bezweifeln möchte, dass ich sie wirklich ernst genommen habe. Einige Verbrechen waren schlicht zu dämlich, um sie zu glauben.

Zeit diesem Thema nachzugehen! Ich habe also gestöbert, auf Fanseiten recherchiert, mir diverse alte Folgen angehört und will euch meine Ausbeute nicht vorenthalten: Hier ist die TOP 10 der dämlichsten Verbrechen bei TKKG!

Platz 1: Sklaven für Wutawia (Folge 065)


TKKG waren noch nie besonders zimperlich: Tim und Klösschen verprügeln einen als Penner getarnten Verbrecher.

Auf meiner Hitliste der dämlichsten Verbrechen bei TKKG mein absoluter Liebling: Die Sekte Wutawia lässt Penner entführen, um sie dann auf ihren Rauschgift-Plantagen in der Karibik schuften zu lassen. Anführer ist ein gewisser Pedro Hintermeier, der nebenbei auch der Erfinder der „112-Stunden-Woche“ ist. Warum er für seine Zwecke nicht einfach Einheimische ausbeutet, wird nicht ganz klar. Aber nur so wird ja schließlich ein Fall für TKKG daraus. Nebenbei werden in der Folge zahlreiche Stereotype über Obdachlose gepflegt: Sie sind ungebildet, trinken ständig Alkohol und schlafen bis in den Mittag.

Platz 2: Vermisste Kids und Killerpflanzen (Folge 105)


Gleich beisst ihm die Killerpflanze die Hand ab. Im Hintergrund keine Burg, sondern ein Atomkraftwerk.

Der irre Wissenschaftler Bosnickel (typisch auch die „sprechenden“ Namen bei TKKG) will junge Ausreißerinnen an mutierte Killerpflanzen verfüttern. Kein Witz! Für dieses wahnsinnig clevere Verbrechen braucht man folgende Zutaten:

1. Ein stillgelegtes Atomkraftwerk mit verstrahltem Sperrgebiet drum herum
2. Einige fleischfressende Pflanzen, die man dort anpflanzt
3. Zwei Ausreißerinnen (die man am besten direkt im belebten Hauptbahnhof kidnappt)

Ein wirkliches Motiv braucht man dagegen nicht. Bosnickel will nach eigener Aussage nur sehen „ob diese Pflanzen wirklich alles fressen“. Noch mal schön verrückt lachen und schon geht es los.

Platz 3: Im Wettbüro des Teufels (Folge 103)

Ganz schön gruselig? Gut, dass der Henker nur aufgemalt ist.

Eine Folge, die geschmacklich schon ziemlich auf der Kippe steht: Miese Gauner schließen Wetten auf den Tod alter Leute ab. Wer stirbt in den nächsten drei Monaten? Und wer in einem Jahr? Ein zynisches Spiel und eine absolut dämliche Verbrechensidee.

Platz 4: Ufos in Bad Finkenstein (Folge 015)

Ein arbeitsloser Friseur wird zum Haardieb: Er überfällt nachts im Park junge Mädchen um sie mit einem Rasierer hinterrücks kahlzuscheren. Aus den Haaren werden dann Perücken gefertigt. Die Ufos kommen – auch das ein typisches Phänomen von TKKG – nur ganz am Rande vor und dienen eigentlich nur dazu, die ziemlich absurde Folge besser zu verkaufen.

Platz 5: Die Makler-Mafia (Folge 163)

„Hilfe, der Ma-Ma-Makler kommt!“ – Und schon wieder droht eine Mafia die Ruhe und Ordnung zu stören. Die Makler-Mafia hat das perfide Geschäftskonzept alte Leute absichtlich zu Tode zu gruseln, um dann hinterher günstig ihr Haus zu kaufen. Dafür bedient sie sich einiger mieser Tricks und eines Vampirkostüms. Richtig unheimlich, doch vor allem: Unheimlich schlecht.

Platz 6: Im Kaufhaus ist der Teufel los (Folge 118)

Ein irrer Chemiker entwickelt eine Bombe in CD-Form und schmuggelt sie in ein Kaufhaus, um das Unternehmen zu erpressen. Es kommt wie es kommen muss: Die CD wird vorher von ein paar Jugendlichen gekauft, die nun bald in größter Gefahr schweben. Unrealistisch: Welcher junge Mensch kauft heute noch CDs?

Platz 7: Duell im Morgengrauen (Folge 040)

Die italienische Mafia, die russische Mafia oder die vietnamesische Mafia sind wohl jedem ein Begriff. Aber schon mal was von der „Holzwurmmafia“ gehört? Ja, die gibt es auch. Hochkriminelle Antiquitätenhändler haben es besonders auf alte Kirchenbänke abgesehen, die sie bei Nacht und Nebel aus den Gotteshäusern stehlen. Sodann werden sie zerlegt und zu pseudo-antiken Möbeln aller Art umgearbeitet. Ein ungemein aufwendiges Verbrechen, das sich nur lohnt, wenn man jemanden findet, der einem den alten Plunder auch wieder abkauft.

Platz 8: Mit heißer Nadel Jagd auf Kids (Folge 113)

Und schon wieder ist sich ein fieser Erpresser für nichts zu schade: Hier entführt er willkürlich Kinder und tätowiert sie im Gesicht. Dann erpresst er alle vermögenden Eltern in der Stadt und droht ihnen, ihre Kinder auch so zu verunstalten. Schon klingelt es in der Kasse – oder auch nicht. Nachteil an dem Verbrechen: Viele Kids freuen sich vielleicht sogar über ein Tattoo.

Platz 9: Die Bettelmönche aus Atlantis (Folge 013)

Die Jünger aus Atlantis sind eine gefährliche Sekte. Die Verbrechensidee ihres mit sächsischem Akzent sprechenden Gurus Shedli Harmouda funktioniert ungefähr so:

1. Eine Sekte gründen
2. Jugendliche Anhänger verführen und nach Tunesien bringen
3. Sie dort unter Hypnose einer Gehirnwäsche unterziehen und sie mit neuen tunesischen Namen und gefälschten Pässen zurück nach Deutschland zu bringen wo sie
4. Für den Guru betteln und stehlen. Der Polizei sind bei so viel Dreistigkeit natürlich die Hände gebunden. Laut TKKG lohnt sich das richtig und macht den Guru „früher oder später zum Millionär“. Ich vermute mal: Eher später.

Platz 10: Freiheit für gequälte Tiere (Folge 085)

Hier werden TKKG zur Abwechslung mal kriminell: Weil er Massentierhaltung und Schlachttransporte ablehnt, versucht Tim per Telefon den Viehbauern Bullschedt zu erpressen. Doch Kommissar Glockner hat mitgehört. Tim kommt noch mal mit ein paar mahnenden Worten davon. Ein Fehler, denn wenig später machen TKKG Ernst: Sie stoppen einen Viehtransporter, ziehen den Fahrer aus seiner Kabine und verprügeln ihn. Dann befreien sie die eingesperrten Pferde und bringen sie zum Biobauern Paul Hansen. Der scheint auch nicht so ganz ohne zu sein. Er und sein Sohn würden „bewaffneten Widerstand leisten, wenn jemand ihnen ein schutzbefohlenes Tier wegnehmen würde“. Die Folge durchzieht eine zweifelhafte Moral, denn TKKG obsiegen nicht aufgrund von Recht und Gesetz, sondern nur mit Gewalt.